Sauerei - elendige Banker

 

Zwölf heimische Banker verdienten 2011 mehr als eine Million Euro  (Oö.Nachrichten)

 

WIEN. Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) will ab heuer bei den Banker-Boni streng kontrollieren. Seit dem Vorjahr gibt es entsprechende Regeln auf EU-Ebene, die jetzt auch national gelten sollen.

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Exzesse wie in der Londoner City hat es in Österreich auch bisher nicht gegeben, aber immerhin zwölf Banker in Österreich und zwei Manager in Osttöchtern haben 2011 mehr als eine Million Euro (Fixgehalt plus Bonus) verdient.

Oberösterreichs Spitzenbanker, Oberbank-Chef Franz Gasselsberger und der 2011 noch amtierende Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank, Ludwig Scharinger, waren vermutlich nicht dabei. Das lässt sich aus den in den Geschäftsberichten ausgewiesenen Vorstandsvergütungen herauslesen.

Am üppigsten war die Bezahlung 2011 bei der Raiffeisen Bank International (RBI). Die acht Vorstände bekamen gemeinsam 9,6 Millionen Euro. Rein rechnerisch war dort jeder Vorstand ein Einkommens-Millionär. Die Verträge seien recht unterschiedlich, diese Rechnung sei daher „unfair“, sagt die Pressesprecherin. Dass Generaldirektor Herbert Stepic zu den zwölf Einkommens-Millionären gehört, darf man getrost annehmen.

Boni verteilt auf fünf Jahre

Zusatzzahlungen an Banker dürfen nun nicht mehr sofort ausgezahlt werden. Macht der variable Teil mehr als 100 Prozent des Fixbezuges aus, müssen 60 Prozent des Bonus auf fünf Jahre gestaffelt gezahlt werden. Und auch nur dann, wenn sich die Bank das zu dem Zeitpunkt auch leisten kann. Ist ein ganz schlechtes Jahr dazwischen, verfällt der anteilige Bonus für dieses schlechte Jahr, selbst wenn es danach wieder besser läuft. Nachzahlungen gibt es keine.

Läuft es bei einer Bank ganz schlecht oder braucht diese sogar Staatshilfe, werde die FMA veranlassen, dass gar keine Boni ausgezahlt werden, sagte FMA-Vorstand Helmut Ettl gestern im Klub der Wirtschaftspublizisten in Wien.

26 Banken bzw. Banken-Gruppen mit zusammen 195.700 Mitarbeitern hat die FMA analysiert. Insgesamt wurden sechs Milliarden Euro an Vergütungen ausgezahlt, rund ein Zehntel davon, 590 Millionen Euro, waren variabel. Neben Bankmanagern wurden auch 2282 „Risikokäufer“ (Mitarbeiter in Aktienhandel, Kreditvergabe, Treasury etc.) identifiziert. Die bekamen zusammen 280 Millionen Euro, davon 30 Prozent variabel. Das bedeute, dass sie im Schnitt 37.000 Euro an Boni bekamen, ein laut FMA niedriger Wert im internationalen Vergleich. (hn)

 

Härte gegenüber GEA

Im Fall des Streites mit dem Waldviertler Schuhproduzenten Heini Staudinger (GEA) bleibt die Finanzmarktaufsicht (FMA) hart. Er müsse bei seinem umstrittenen Finanzierungsmodell „den gesetzlichen Zustand“ wiederherstellen, sagte gestern FMA-Vorstand Helmut Ettl.

Zwei Bescheide hat Staudinger von der FMA bereits bekommen. Eine Verwaltungsstrafe über 2200 Euro. Die liegt derzeit beim Unabhängigen Verwaltungssenat, weil Staudinger berufen hat.

Gegen die „Herstellung des gesetzlichen Zustandes“, wie es im Gesetzesdeutsch heißt, ist Staudinger vor den Verfassungsgerichtshof gegangen und hat auch Aufschub beantragt. Eine Entscheidung über diesen Aufschub erwartet Ettl „in den nächsten Tagen“. Sollte der Aufschub nicht gewährt werden, dann muss er sein Finanzierungsmodell umstellen oder die bei Geschäftspartnern und „Freunden“ seiner Schuhwerkstatt eingesammelten drei Millionen Euro zurückzahlen. Als Alternativen nennt die FMA eine Nachranganleihe oder eine Genossenschaft.

 

Zaungast_17 (4923)

24.01.2013 14:11 Uhr

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und WO waren die

LEISTUNGEN?

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Jan (198)

24.01.2013 11:02 Uhr

Bankmanager

Ein englischer Politiker hat vor nicht langer Zeit den Ausspuch gemacht: "Hängt jeden Tag einen Bänker und die Eurokrise ist vorüber"! Da es in der Eu keine Vollstrecker gibt, bedienen sich diese Ratten nach wie vor vom Steuerzahler

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Zaungast_17 (4923)

24.01.2013 10:54 Uhr

wenn ein Selbständiger

Verlust schreibt, hat er nix verdient und muss schaun, wo er bleibt!? 
Bänker bekommen Boni, der Staat bezahlt´s! 
Wir sind der steuerzahlende, unterstützende Teil dafür und dürfen uns weiter verarschen lassen!!!